Ich bin Pep Ironie, der unerschütterliche Satiriker und selbsternannte Erzähler des Alltäglichen.
Mit meinen 65 Jahren habe ich bereits die Bühne der Frührentner betreten, doch statt mich mit Gartenarbeit oder Kreuzworträtseln zu beschäftigen, widme ich mich meiner wahren Leidenschaft: dem Fußball – und speziell dem FC Bayern München. Ein Verein, der für so viel Drama und Erfolg steht, dass er wie eine Telenovela wirkt.
Ich bin glücklich verheiratet mit einer Frau, die nicht nur bezaubernd ist, sondern auch die Fähigkeit besitzt, meine ironischen Tiraden mit einem liebevollen Augenrollen zu quittieren.
Während andere in meinem Alter vielleicht nach der Fernbedienung suchen, suche ich nach der Absurdität im Alltag. Ich finde sie regelmäßig, und zwar in so reichlichen Mengen, dass man meinen könnte, sie wachse direkt in meinem Garten. In meiner Jugend hätte eine schlechte Schiedsrichterentscheidung mich vielleicht zum Schäumen gebracht, heute jedoch löst sie nicht mehr als ein mildes Lächeln aus. Wo andere einen Psychiater aufsuchen würden, um ihre Fußballfrustrationen zu diskutieren, da setze ich mich hin und schreibe.
Ich schreibe über all die kleinen und großen Ungereimtheiten des Lebens mit einer Prise des Geistes von Ephraim Kishon; denn wer braucht schon eine Therapie, wenn man die Welt auch durch die Brille der Ironie betrachten kann?