Früher wollten Kinder Feuerwehrmann, Astronaut oder zumindest Rockstar werden. Heute gibt es einen neuen Traumberuf: Bankdrücker in der Fußball-Bundesliga. Ja, richtig gehört! Warum sich mühsam über den Rasen quälen, wenn man für das gemütliche Sitzen auf der Ersatzbank Millionen kassieren kann? In einem Job, bei dem man nicht schwitzen muss, der keine Überstunden kennt und bei dem man maximal mit dem Trainer plaudert, bevor man sich wieder entspannt zurücklehnt.
„Training? Nur fürs Selfie auf Instagram“
Früher, in den goldenen Tagen des Fußballs, war das Training hart. Man musste fit sein, rennen, kämpfen. Heutzutage? Wer als Ersatzspieler durch den Platz trottet, macht das, um das perfekte Instagram-Selfie zu posten. „Grinding“ steht dann darunter, während der Spieler auf der Tribüne sitzt und sich mit seinen neuesten Sneakern zeigt. Die Beine werden geschont, aber die Social-Media-Accounts glühen. Schließlich ist die Fitness nur zweitrangig – die echte Kunst besteht darin, einen neuen Sponsorenvertrag für Luxusuhren abzustauben.
„Spielminuten sammeln? Viel zu anstrengend!“
Warum sich für Spielminuten abrackern, wenn man auch einfach auf der Bank sitzen kann? Da gibt’s keine Zweikämpfe, keine Verletzungsgefahr, und wenn das Team verliert – keine Sorge! Es ist sowieso immer der Trainer schuld. Im Ernst, wieso rennen, wenn man das auch den Anderen überlassen kann? Die Bankdrücker-Strategie ist simpel: Lass die anderen schuften, du genießt derweil den besten Blick auf das Spiel. Und am Ende des Tages kassierst du trotzdem eine ordentliche Prämie.
Das ist wie bei einem Bewerbungsgespräch, bei dem du einfach still in der Ecke sitzt und trotzdem den Job bekommst – inklusive Firmenwagen und Bonuszahlungen.
„Millionen für den perfekten Sitzplatz – besser als Kino!“
Während die Fans im Stadion für teure Tickets zahlen, um ihre Helden zu sehen, haben Ersatzspieler den besten Platz im Haus. Sie sitzen in beheizten Sesseln, trinken Evian-Wasser und beobachten das Geschehen aus der ersten Reihe. Aber das ist noch nicht alles! Während andere nach einem langen Arbeitstag nach Hause fahren, um ihre Kinder zu füttern, fährt der Bankdrücker in seinem 500.000-Euro-Sportwagen zu seinem schicken Penthouse. Was machen diese Typen, wenn sie nicht auf der Bank sitzen? Genau, sie entspannen sich auf ihrer Yacht oder drehen ein neues Werbevideo für Proteinpulver.
Der Vergleich ist klar: Ein Fußball-Ersatzspieler hat das beste Kino-Abo der Welt. Für 90 Minuten zuschauen, ab und zu aufstehen, klatschen und am Ende die Gage einstecken. Popcorn gibt’s leider nicht, aber dafür sind die Gehaltschecks umso größer.
„Der Ersatzspieler – das Einhorn der Fußballwelt“
Die Bankenkrise? Die gibt es im Fußball nicht – zumindest nicht auf der Ersatzbank. Wer es einmal geschafft hat, sich dort festzusetzen, hat den Jackpot geknackt. Der Ersatzspieler ist das Einhorn der Fußballwelt: selten, glänzend und unantastbar. Er wird nicht an seiner Leistung gemessen, sondern daran, wie stilvoll er seine Zeit abseits des Platzes verbringt. Die wirklich cleveren Fußballer wissen längst, dass man besser auf der Bank Millionär wird, als sich im harten Konkurrenzkampf auf dem Spielfeld zu quälen.
„Warmmachen? Nur für den Kameramann“
Du denkst, die Ersatzspieler wärmen sich ernsthaft auf? Falsch gedacht. Das Warmmachen ist nichts weiter als eine kleine Showeinlage für die Fans. Ein bisschen lockeres Dehnen, ein paar Kniebeugen – und schon sind die Kameras auf sie gerichtet. Einmal kurz mit dem Trainer Augenkontakt, als wäre man bereit, eingewechselt zu werden, aber in Wahrheit hofft man, dass die 90 Minuten doch bitte ohne Verletzungen der Kollegen über die Bühne gehen. Denn die Bank ist und bleibt der sicherste Ort, um Millionen zu verdienen, ohne ins Schwitzen zu geraten.
„Bankdrücker sein – ein Traum ohne Wecker“
Am Ende des Tages bleibt nur eine Frage: Wer will noch Tore schießen oder Abwehrschlachten schlagen, wenn man auf der Bank Millionen scheffeln kann? Der Bankdrücker-Lifestyle ist der Traumjob schlechthin. Du kannst das Leben genießen, während die anderen auf dem Feld schuftest – und am Ende des Monats gibt’s den vollen Gehaltscheck.
Bankdrücker zu sein, ist wie ein Lotteriegewinn, nur ohne, dass man je ein Los kaufen musste. Der Fußball wird nie mehr derselbe sein – zumindest nicht für diejenigen, die den warmen Sitz auf der Bank für sich entdeckt haben.
Zur Ehrrettung sei erwähnt, dass es Profikicker gibt, die alles daran setzen, in der ersten Elf zu stehen... aber es gibt sie auch, diese "Millionen" auf der Bank
Foto: Soccerperformancesack