Robert Habeck – der Mann, der uns zeigt, dass Scheitern nur eine Frage der Perspektive ist. Als Wirtschaftsminister hat er es geschafft, Deutschland in eine Rezession zu führen, die selbst die 70er-Jahre vor Neid erblassen lässt.
Doch anstatt sich in die wohlverdiente politische Rente zu verabschieden, denkt er: "Warum nicht Kanzler werden?" Schließlich, wer könnte besser geeignet sein, ein ganzes Land zu führen, als jemand, der bereits ein Ministerium erfolgreich gegen die Wand gefahren hat?Man stelle sich vor: Ein Kapitän, der sein Schiff auf den Grund des Meeres steuert, bewirbt sich anschließend als Admiral. Oder ein Koch, der das Restaurant in Brand setzt, möchte Chefkoch des Jahres werden. In der Welt von Robert Habeck scheint genau das die logische Karriereleiter zu sein.
Doch Halt! Vielleicht sind wir zu hart. Immerhin hat er es geschafft, die letzten drei Atomkraftwerke Deutschlands abzuschalten, um dann festzustellen, dass wir ohne russisches Gas doch ein kleines Energieproblem haben. Aber keine Sorge, er hat ja rechtzeitig in Katar um Gas gebettelt. Ein wahrer Meister der vorausschauenden Planung!
Und jetzt, mit Umfragewerten der Grünen, die kaum über der Wahrnehmungsgrenze liegen, tritt er mutig vor und sagt: "Ich will Kanzler werden." Das ist, als würde ein Skispringer ohne Ski von der Schanze springen und hoffen, dass ihn der Wind schon irgendwie trägt. Mutig? Vielleicht. Realitätsfern? Definitiv.
Aber wer weiß, vielleicht ist genau das die Strategie. In einer Zeit, in der politische Satire kaum mit der Realität mithalten kann, bietet uns Robert Habeck eine Show, die wir so schnell nicht vergessen werden. Also, Popcorn raus und genießen wir das Spektakel. Denn wenn schon untergehen, dann wenigstens mit Stil.
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